Das modulare Konzept des ibaPQU-S-Systems basiert auf einem Baugruppenträger mit Rückwandbus, auf den neben der Zentraleinheit bis zu 4 Ein-/Ausgangsmodule (I/O) gesteckt werden können. ibaPQU-S dient als Zentraleinheit mit integrierten Mess- und Berechnungsalgorithmen und bietet zudem 8 digitale Eingänge. Die Zentraleinheit lässt sich mit bis zu 4 Modulen zur Strom- und Spannungsmessung ausbauen.

Folgende I/O-Module unterstützen die Messung und Berechnung der Netzqualitätsparameter:

Module zur Spannungsmessung
  • ibaMS4xAI-380VAC (4 Analogeingänge für 380 V AC)

  • ibaMS8xAI-110VAC (8 Analogeingänge für 110 V AC)

  • ibaMS16xAI-24V (16 Analogeingänge für ±24 V)

  • ibaMS16xAI-24V-HI (16 Analogeingänge für ±24 V, hohe Impedanz)

  • ibaMS16xAI-10V (16 Analogeingänge für ±10 V)

  • ibaMS16xAI-10V-HI (16 Analogeingänge für ±10 V, hohe Impedanz)

Module zur Strommessung
  • ibaMS3xAI-1/100A (3 Analogeingänge für 1 A AC/100 A DC)

  • ibaMS3xAI-5A (3 Analogeingänge für 5 A AC)

  • ibaMS3xAI-1A (3 Analogeingänge für 1 A AC)

  • ibaMS16xAI-20mA (16 Analogeingänge für ±20 mA)

Kombimodul
  • ibaMS4xADIO (Kombimodul mit je 4 analogen Ein-/Ausgängen und je 4 digitalen Ein-/Ausgängen, die 4 analogen Eingänge werden für die ibaPQU-S-Funktion unterstützt, Spannungs- oder Strommessung konfigurierbar)

Alle anderen I/O-Module des iba-Modularsystems werden ebenfalls unterstützt, jedoch werden die Signale nur als Rohwerte übertragen.

Die Rohsignale und intern berechneten Kennwerte werden über eine bidirektionale Lichtwellenleiterverbindung an das Messwert-Erfassungssystem ibaPDA gesendet und dort visualisiert und aufgezeichnet. Die Konfiguration der Signale und Auswahl der Kennwerte erfolgen in ibaPDA. Darüber hinaus lassen sich in ibaPDA weiterführende Berechnungen vornehmen, ereignisbezogene Messungen durch Trigger konfigurieren oder Störungen durch eine Alarmfunktion anzeigen.