Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise bei der Erstellung der TCP/IP- bzw. UDP-Verbindung, der notwendigen Telegrammstrukturen und der Parametrierung der Sendebausteine.
Es gibt zwei Versionen des Standard-Sendebausteins:
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CTV: Die zu sendenden Daten werden als "Virtuelle Verbindungen" im Telegrammpuffer abgelegt. Die Telegrammlänge resultiert aus der Anzahl und Größe der im Telegrammpuffer abgelegten Daten. Deswegen müssen alle Daten aufgelegt werden, Lücken im Telegramm sind nicht möglich.
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CTV_P: Der Telegrammpuffer wird vom Sendebaustein mit der angegebenen Länge angelegt. Über einen Zeiger wird die Adresse des Telegrammpuffers an Schreibbausteine übergeben, welche die zu sendenden Daten im Telegrammpuffer ablegen. Da bei jedem Schreibbaustein ein Offset angegeben wird, müssen nicht alle Daten aufgelegt werden.
Die folgenden Kapitel beschreiben nur die Handhabung des Sendebausteins CTV_P.
Bei allen im folgenden beschriebenen Verbindungen ist zu beachten:
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SIMATIC TDC muss als TCP/IP-Client projektiert werden, d. h. die TDC-Seite baut die Verbindung auf, deswegen ist im AT-Konnektor des Sendebausteins die Adressstufe 2 zu projektieren.
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Auf TDC-Seite müssen die Bytes umgekehrt werden, da sie in derselben Reihenfolge wie bei S7 erwartet werden, d. h. bei allen WRITE-Bausteinen ist SWP=1 einzustellen.
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Der Remote-Port muss mit der Einstellung in ibaPDA (Schnittstelle TDC TCP/UDP) übereinstimmen (Standardeinstellung in ibaPDA: 4171).
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Dieser Port muss in dem ibaPDA-Rechner in der Windows-Firewall freigegeben werden.
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Dieser Port darf nicht anderweitig vergeben sein.
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Beachten Sie bei der Erstellung weiterer Verbindungen:
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Immer neuen Kanalnamen vergeben
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Immer neue lokale Portnummer vergeben
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Immer dieselbe Remote-IP-Adresse verwenden
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Immer dieselbe Remote-Portnummer verwenden
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