Nicht-äquidistante Daten können auf verschiedene Arten erzeugt werden, z. B. über Module, die einen externen Zeitstempel unterstützen (u. a. IEC 61850-Module) oder über ein Aufzeichnungsprofil, das andere Signale mit einem Triggersignal aufzeichnet.

In der HD-Ablage werden die Daten als Rohdaten und in bis zu 5 Verdichtungsstufen gespeichert. Folgende Verdichtungsstufen sind voreingestellt:

  • In der Rohdatenebene werden die nicht-äquidistanten Daten als Zeit-Werte-Paare gespeichert.

  • Die Verdichtungsstufen haben eine Zeitbasis von 200 ms, 10 s, 5 Minuten, 2 Stunden und 1 Tag.

    Für Analogsignale werden je Verdichtungsstufe Durchschnitt, Minimum und Maximum der aggregierten Messpunkte gespeichert, für Digitalsignale werden Minimum, Maximum und Flankenzahl gespeichert.

In den Aufzeichnungsprofilen in ibaPDA können Sie mit dem Profiltyp Zeit, ibaHD die Zeitbasis je Verdichtungsstufe benutzerdefiniert anpassen, siehe Aufzeichnungsprofile definieren.

Beispiel

Das grüne Signal stellt eine nicht-äquidistante Version des blauen Signals dar: Jedes Mal, wenn sich der Wert des gelben Signals ändert, wird ein Wert abgespeichert. Diese Werte werden als grüne Punkte dargestellt. Das Signal wird bis zum nächsten Wert als konstant betrachtet. Aus diesem Grund wird das grüne Signal schrittweise dargestellt. Solange Sie sich in der Rohdatenebene befinden, sehen Sie die Punkte. Wenn Sie weiter herauszoomen, bis die erste Aggregationsstufe erreicht ist, werden keine Punkte mehr gezeichnet.

Wenn Sie in im ibaHD-Signalbaum die Option Sub-Signale anzeigen aktiviert haben, werden aus den Verdichtungsstufen die Werte für Minimum, Maximum und Durchschnitt bei Analogsignalen, und die Werte Minimum, Maximum und Flankenzahl bei Digitalsignalen angezeigt.