Hinweis |
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Jede HD-Ablage kann nur von einer Quelle beschrieben werden. Sollen mehrere HD-Datenaufzeichnungen (von einem oder mehreren ibaPDA-Systemen) auf einen ibaHD-Server schreiben, muss für jede HD-Datenaufzeichnung eine eigene HD-Ablage angelegt werden. |
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Mit Klick auf <HD-Ablagen konfigurieren…> öffnet sich der Konfigurationsdialog für die Ablagen des ibaHD-Servers. Den gleichen Dialog erhalten Sie, wenn Sie in der Datenaufzeichnungskonfiguration von ibaPDA auf den Button <Konfigurieren> klicken.

In der Baumansicht links werden bereits konfigurierte HD-Ablagen angezeigt. Bei der Erstinstallation ist die Baumansicht leer.
Die Buttons unter der Baumansicht haben folgende Funktion:
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Ein Zeitabschnitt wird hinzugefügt (nur möglich unter einer Zeitablage). |
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Eine HD-Ablage wird hinzugefügt. Über das Dialogfeld wählen Sie den Typ der Ablage, den Sie hinzufügen wollen. |
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Markierte HD-Ablage wird aus der Baumansicht entfernt. |
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HD-Ablagen werden alphanumerisch sortiert. |
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Ausgewählte HD-Ablage wird in der Baumansicht um eine Position nach oben verschoben. |
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Ausgewählte HD-Ablage wird in der Baumansicht um eine Position nach unten verschoben. |
Hinweis |
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Der Typ der HD-Datenaufzeichnung in ibaPDA und der Typ der HD-Ablage im ibaHD-Server müssen immer zusammenpassen.
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Hinweis |
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Für eine Zeitabschnittsablage wird eine separate Lizenz benötigt, siehe Lizenzen. |
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Allgemein
Name
Hier können Sie einen Namen für eine HD-Ablage vergeben
Ablage aktivieren
Wenn Sie die Ablage verwenden wollen, muss diese Option aktiviert sein. Aktivierte Ablagen werden in der Baumstruktur mit einem gelben Icon, deaktivierte mit einem grauen Icon gekennzeichnet.
Bei einer deaktivierten Ablage sind keine Lese- oder Schreibzugriffe möglich. Das Anhängen oder Wiederherstellen von Backups ist ebenfalls nicht möglich.
Hinweis |
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Wenn Sie den Dongle abziehen, werden alle Ablagen deaktiviert. Stecken Sie den Dongle wieder auf, werden alle Ablagen automatisch wieder freigegeben. |
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Verdichtete Daten verbergen, deren entsprechende Rohdaten schon gelöscht wurden
Diese Option steht nur bei zeitbasierten Ablagen zur Verfügung. Wenn Sie diese Option aktivieren, dann werden aggregierte Werte der höheren Verdichtungsstufen nicht mehr angezeigt, wenn die Rohdaten, die als Basis zur Berechnung dieser verdichteten Werte dienten, ganz oder teilweise gelöscht wurden. Grund für das Fehlen von Rohdaten kann z. B. eine Aufräumstrategie sein.
Wenn Sie diese Funktion nicht aktivieren, dann werden die verdichteten Werte auch angezeigt, wenn die zugrunde liegenden Rohdaten fehlen. Ein Drill-down in der Anzeige zeigt dann lückenhafte oder fehlende Kurven.
Ultra-Zeitabschnitts-Lizenz verwenden (falls verfügbar)
Aktivieren Sie diese Option, wenn für die Zeitabschnitte in dieser HD-Ablage eine der vorhandenen Ultra Time Period-Lizenzen genutzt werden soll, anstatt einer Einzellizenz.
Puffer
Für zeit- und längenbasierte HD-Ablagen besteht die Möglichkeit der Wahl eines Speicherprofils für den Datenpuffer.
Das Speicherprofil bestimmt die Größe des (Arbeits-) Speichers, der als Puffer für die Datenerfassung reserviert wird. Die Puffergröße ist direkt proportional zur Anzahl der IO-Operationen, die für das Schreiben von Daten aus dem Puffer in die HD-Ablage, d. h. auf die Festplatte, erforderlich sind. Die Performance beim Lesen von Daten aus der HD-Ablage (z. B. durch ibaAnalyzer oder ibaPDA) wird davon ebenfalls beeinflusst.
Wird der Puffer verkleinert, dann erfolgt die Übertragung der Daten aus dem Puffer zur Festplatte in kleineren aber mehr Datenblöcken.
Wird der Puffer vergrößert, dann erfolgt die Übertragung der Daten aus dem Puffer zur Festplatte in größeren aber weniger Datenblöcken.
Hierbei gibt es einige Begrenzungen:
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Wenn ibaHD-Server auf einem 32Bit-Betriebssystem installiert ist, wird das Speicherprofil für alle HD-Ablagen automatisch auf "niedrig" eingestellt.
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Das gleiche gilt für 64Bit-Systeme, die mit weniger als 2 GB RAM bestückt sind.
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Wenn ibaHD-Server auf einem 64Bit-System mit weniger als 4 GB RAM installiert ist, dann ist maximal das Speicherprofil "mittel" möglich.
Allgemeine Einstellempfehlung:
Wählen Sie ein höheres Speicherprofil, wenn wenige Signale mit hoher Abtastrate erfasst werden.
Wählen Sie ein geringeres Speicherprofil, wenn viele Signale mit niedriger Abtastrate erfasst werden.
Exakte Hinweise können an dieser Stelle nicht gegeben werden, da die Performance von vielen Faktoren beeinflusst wird:
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System-Hardware
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Anzahl der gleichzeitigen Erfassungen
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Anzahl der erfassten Signale
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Abtastrate der erfassten Signale
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Datenverdichtung bei der Erfassung
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Anzahl der lesenden Clients
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Richtwerte Speicherprofil (abhängig v. Betriebssystemart und RAM) |
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x86 |
gering |
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x64: <2 GB RAM |
gering |
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x64: < 4 GB RAM |
mittel |
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x64: ≥ 4 GB RAM |
hoch |
Speicherorte
Seit der Version 2.1 von ibaHD-Server gibt es die Möglichkeit, neben dem Hauptspeicher optional einen Zwischenspeicher zu nutzen. Für die Konfiguration der beiden Speicherorte stehen die zwei Register Hauptspeicher und Zwischenspeicher zur Verfügung. Der Hauptspeicher wird im Allgemeinen auf Festplattenlaufwerken konfiguriert, da dieser Speichertyp für die Langzeitspeicherung der großen Datenmengen optimal geeignet ist.
Der Zwischenspeicher dagegen ist für SSD-Platten konzipiert und dient dem vorübergehenden Speichern neu erfasster Daten. Auf diese Weise kann die Datenmenge für eine optimale Lese-Performance reorganisiert werden, bevor die Daten auf die Festplatten des Hauptspeichers geschrieben werden.
Mithilfe des Zwischenspeichers kann die Antwortzeit des Systems erheblich reduziert werden, insbesondere dann, wenn große Datenmengen von den HD-Clients angefordert werden, während die Erfassung läuft oder Daten in die Ablage importiert werden.
Beachten Sie auch die Hinweise im Anhang, Tipps für Haupt- und Zwischenspeicher.
Hauptspeicher
Pfad
Hier wählen Sie das Verzeichnis für die HD-Ablage aus. Mit dem Button <Durchsuchen> gelangen Sie zur Verzeichnisstruktur Ihres ibaHD-Servers.
Benutzername/Kennwort
Wenn das Verzeichnis auf einem fremden Rechner, d. h. nicht auf dem ibaHD-Server-Rechner liegt und eine Benutzerkennung dafür erforderlich ist, geben Sie hier den Benutzernamen und Kennwort ein.
Freier / Gesamter Plattenspeicher
Hier werden der gesamte verfügbare und der freie Speicherplatz bezogen auf die Partition des eingegebenen Pfades angezeigt. Dabei wird evtl. bereits an andere HD-Ablagen zugeteilter Speicherplatz nicht berücksichtigt.
Mit dem Button <Aktualisieren> können Sie die Werte für freien und Gesamtspeicherplatz ermitteln lassen.
Tipp |
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Um die Netzwerklast zu minimieren, sollte der Pfad für die HD-Ablage stets auf die lokale Festplatte des ibaHD-Server-Rechners verweisen. |
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Speicherplatzgrenze
Wenn die gesamten Signaldaten die hier eingestellte Speicherbegrenzung für die HD-Ablage überschreiten, werden die ältesten Signaldaten überschrieben.
Zeitgrenze
Sind die Signaldaten älter als die hier eingestellte Zeit, werden sie gelöscht.
Zwischenspeicher
Zwischenspeicher aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie den Zwischenspeicher nutzen wollen.
Pfad
Hier wählen Sie das Verzeichnis auf einer SSD-Platte für den Zwischenspeicher aus. Mit dem Button <Durchsuchen> gelangen Sie zur Verzeichnisstruktur des Rechners.
Die weiteren Einstellungen und Buttons sind entsprechend wie beim Hauptspeicher.
Hinweis |
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Die Speicherplatzgrenze für den Zwischenspeicher darf nicht größer sein als die Größe des Hauptspeichers der jeweiligen HD-Ablage. Für zeit- und längenbasierte Ablagen, die weniger als 500 GB umfassen, muss die Größe des Zwischenspeichers mindestens 10 % des Hauptspeichers der jeweiligen HD-Ablage betragen. Ist der Hauptspeicher der HD-Ablage größer als 500 GB, sind 50 GB für die Größe des Zwischenspeichers empfohlen. Für detaillierte Informationen siehe Kapitel Tipps für Haupt- und Zwischenspeicher. Die Speichersystematik sieht vor, dass im Zwischenspeicher die noch nicht abgeschlossenen Datensegmente abgelegt sind. Sind die Segmente als abgeschlossen registriert, werden sie in den Hauptspeicher der HD-Ablage verschoben. Aufgrund dieser Speichermethodik bleibt der belegte Speicherplatz nach einer Phase des Anwachsens nahezu konstant. In Ausnahmefällen kann die Größe des Zwischenspeichers mehr als 50 GB erreichen. Dann muss mehr Speicherplatz auf dem Medium für den Zwischenspeicher eingeräumt werden |
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Hinweis |
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Neben dem Puffer im Arbeitsspeicher fungiert der Zwischenspeicher ebenfalls als Puffer, wenn das Festplattenlaufwerk zu ausgelastet ist, um alle I/O-Operationen ausführen zu können. Für den Fall, dass der Zwischenspeicher überläuft, wird die aktive Erfassung zum HD-Server unterbrochen und weitere Schreibzugriffe auf die Ablage werden solange abgewiesen, bis die Hälfte des Zwischenspeichers in den Hauptspeicher entleert wurde. Die schreibenden Clients erhalten eine Mitteilung mit Hinweis auf Zwischenspeicherüberlauf. Siehe auch Kapitel Tipps für Haupt- und Zwischenspeicher. |
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Abschließen der Konfiguration
Klicken Sie auf <OK> oder <Übernehmen>, um die neue Konfiguration zu übernehmen. In einem Popup-Fenster wird die neue Konfiguration bestätigt oder eventuell Fehlermeldungen angezeigt.


