Für diese Art der Datenaufzeichnung werden Ereignisse definiert, die dann als binäre Information abgespeichert werden. Ereignisse werden stets zum Zeitpunkt ihres Auftretens gespeichert. Sofern mit einem Ereignis auch dynamische Informationen wie Istwerte, Signalzustände oder Texte (Technostrings, Textsignale) konfiguriert wurden, werden auch diese dynamischen Informationen zum Zeitpunkt des Ereignisses abgespeichert.

Bei ereignisbasierten Daten wird die Verdichtung durch eine Trennung von statischen und dynamischen Anteilen in den Daten erreicht. Die Menge der dynamischen Daten ergibt sich unter anderem aus der Anzahl der verwendeten Zahlen- und Textfelder sowie der Länge der zu Grunde liegenden Texte (bei Verwendung von Textfeldern).

Beispiele für Speicherbedarf:

  • Aufzeichnung 24 h, zyklisch alle 1 s ein kommendes Ereignis (keine gehenden Ereignisse) mit einer Meldetextlänge von 141 Zeichen: 11,5 MB

  • Aufzeichnung 24 h, zyklisch alle 0,5 s ein kommendes Ereignis (und alle 0,5 s ein gehendes Ereignis) mit einer Meldetextlänge von 141 Zeichen: 23,5 MB

Im Vergleich zu den zeitbasierten Daten benötigen ereignisbasierte Daten in der Regel wesentlich weniger Speicherplatz. Für die Anzeige ereignisbasierter HD-Daten steht im ibaPDA-Client und in ibaQPanel die Ansicht "HD-Ereignisliste" zur Verfügung.

Mithilfe der Anwendung ibaDatCoordinator können sog. "Offline-Ereignisse" noch nachträglich in eine bereits vorhandene HD-Aufzeichnung eingetragen werden. Im Unterschied zu den zeit- und längenbasierten Aufzeichnungen werden die Ereignisse zentral auf dem HD-Server konfiguriert und verwaltet. Dadurch ist es möglich, dass mehrere ibaPDA-Server und auch ibaDatCoordinator Ereignisse in dieselbe Ereignisablage schreiben.