ibaDAQ kann als Stand-alone-Gerät eingesetzt werden, um Daten zu erfassen und aufzuzeichnen. Hierzu verfügt ibaDAQ über ein integriertes, vollständiges ibaPDA-System und eine interne SSD (Solid State Disk) mit ausreichend Speicherplatz.

Beispiele für typische Einsatzmöglichkeiten sind:

  • Mobile Messwerterfassung

  • Inbetriebnahme

  • Fehlersuche

  • Teststände

  • Berechnung von Prozesskennwerten

Modulares Konzept

Das Kernstück des iba-Modularsystems ist die Zentraleinheit, die sich mit bis zu 4 I/O-Modulen ergänzen lässt. ibaDAQ ist die intelligente Zentraleinheit im iba-Modularsystem, die eine Datenerfassung mit ibaPDA-Funktionalität unabhängig von einem externen PC ermöglicht. Alle Kanäle werden zeitsynchron mit einer Abtastrate von bis zu 40 kHz erfasst.

Konfiguration

ibaDAQ bietet Anschlussmöglichkeiten für Monitor, Maus und Tastatur und lässt sich damit genauso komfortabel bedienen wie ein ibaPDA-System, das auf einem PC läuft. Darüber hinaus ist die Bedienung mit einem ibaPDA-Client möglich, der über das Netzwerk verbunden ist.

Die ibaPDA-Version in ibaDAQ bietet den vollen ibaPDA-Funktionsumfang und in der Standardversion eine Lizenz für 64 Signale.

Überwachung und Alarm

Für Ein- und Ausgaben stehen 2 digitale Eingänge und 2 digitale Ausgänge zur Verfügung, die für Spezialfunktionen konfiguriert werden können. Ein Ausgang kann als Alarmausgang fungieren, wenn in ibaPDA die Watchdog-Funktion aktiviert ist. Darüber hinaus kann ein sicheres Herunterfahren und Ausschalten des Geräts initiiert werden, wenn ein Triggersignal eine Unterbrechung der Spannungsversorgung an einem digitalen Eingang meldet.

Anbindung via ibaNet

Der LWL-Eingang und Ausgang bietet die Funktion einer ibaFOB-io-Karte und unterstützt die ibaNet-Protokolle 32Mbit Flex, 32Mbit, 5Mbit, 3Mbit und 2Mbit. Hierüber können weitere iba-Geräte angeschlossen werden, wie die ibaPADU-Familie, iba-Busmonitore oder Systemanschaltungen.

Anbindung an mehrere Netzwerke

Mit den beiden unabhängigen 1Gbit/s-Ethernet-Schnittstellen kann ibaDAQ in zwei Netzen agieren und ermöglicht dadurch eine Trennung von IT- und Prozessnetzwerk. Durch diese Trennung können beispielsweise Datenbanken und Storage-Systeme an ibaDAQ angebunden werden, die sich im IT-Netzwerk befinden.