Bei den Kanaleinstellungen der Module wird die Verbindung von der CMU zur Anlagenkonfiguration und zur installierten Sensorik hergestellt.
ibaDAQ/ibaM-DAQ
Für die digitalen Eingänge auf den Prozessormodulen ibaDAQ bzw. ibaM-DAQ können Sie die Entprellzeit einstellen. Defaultwert für die Entprellzeit ist 5000 µs.
Eingangsmodule
Durch Ziehen des gewünschten Sensors aus dem Anlagenbaum auf einen leeren Kanal wird dieser zugewiesen.
Hinweis:
Um die Funktionalität zu erhalten, muss der Sensor elektrisch an diesen Kanal angeschlossen sein.
Der Sensorname wird daraufhin in der Liste angezeigt. Die Verknüpfung kann durch das Löschen-Symbol wieder getrennt werden. Der Signaltyp in der Kanalliste ist grundsätzlich durch das Modul selbst vorgegeben. Je nach Modul können noch einige Kanalparameter eingestellt werden. Um die Kanalparameter zu bearbeiten, öffnen Sie den Kanal direkt unter dem Modul im Anlagenbaum. Unter Kanalparameter können diese angepasst werden. Beim ICP-Modul kann eine Änderung der Hardware-Gain direkt in der Kanalliste vorgenommen werden.
Folgende Informationen werden durch das Aufklappen der Tabellenreihe ersichtlich:
Antialiasing-Filter
Der Antialiasing-Filter wird in % angezeigt (fest mit 33% eingestellt). Wert kann nicht verändert werden und wird immer prozentual zur eingestellten Abtastrate angegeben.
Gain
Logarithmischer Wert für die Kanalverstärkung in dB (z. B. bedeutet eine Einstellung von 20 dB einen linearen Faktor von 10). Die Modulhardware muss diesen Parameter natürlich auch unterstützen. Details dazu im Handbuch des jeweiligen Moduls.
Resolution Max
Maximaler Wert am Kanaleingang in Verbindung mit der Auflösung des AD-Wandlers des Moduls (z. B. 32767 bei einer 16 Bit Auflösung). Dieser Wert darf nicht geändert werden.
Resolution Min
Minimaler Wert am Kanaleingang in Verbindung mit der Auflösung des AD-Wandlers des Moduls (z. B. -32768 bei einer 16 Bit Auflösung). Dieser Wert darf nicht geändert werden.
Ausgabe über DO-Modul
Mit einem digitalen Ausgangsmodul (DO) ist es möglich, einen Virtuellen Trend direkt mit „High“ = Grenzwertüberschreitung oder „Low“ = keine Grenzwertunterschreitung auszugeben. Dazu wählt man ein Modul mit digitalen Ausgängen, z. B. ibaMS32xDO-24V, aus. In der Spalte Trends werden die gewählten Trends aufgelistet.
Hinweis:
Es können auch ganze Elemente wie beispielsweise ein Lager oder ein Sensor vom Anlagenbaum per Drag & Drop hineingezogen werden, um dessen Trends hinzuzufügen.
Werden mehrere virtuelle Trends hineingezogen, so werden die Zustände auf den digitalen Ausgang logisch ODER verknüpft, d. h. sobald eine Grenzwertüberschreitung an einem der virtuellen Trends eintritt, wird der digitale Ausgang geschaltet.