Pause

Eine Datenaufzeichnung kann über ein Digitalsignal angehalten werden. Während Aufzeichnungen über einen längeren Zeitraum kann es nützlich sein, die Speicherung von Werten zu unterbrechen, ohne jedoch die Messdatei dabei zu schließen. Dies könnte z. B. der Fall sein bei Stillstandszeiten von Maschinen innerhalb einer Arbeitsschicht, in denen keine Messdaten anfallen, die Messdatei aber dennoch die gesamte Schicht umfassen soll.

Während eine Datenaufzeichnung angehalten ist, werden alle Messwerte in der Messdatei ersetzt durch ungültige Daten, welche in ibaAnalyzer als Lücke dargestellt werden. Signale mit den Datentypen INT, WORD und BYTE werden als 16-Bit Integerwerte in der Messdatei abgespeichert. Da es für diese Datentypen in der Messdatei kein Ungültig-Bit gibt, werden diese Wert ersetzt durch 0.

Der Zeitraum der Erfassungsschleife im ibaPDA-Server ist gleich dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen aller Modul-Zeitbasen, mindestens aber 50 ms.

Das Pause-Signal wird nur einmal pro Erfassungsschleife ausgewertet. Es ist 1 (TRUE) wenn es während des gesamten Zeitraums der Erfassungsschleife 1 (TRUE) ist. Sobald auch nur eine Messung während des Zeitraums der Erfassungsschleife 0 (FALSE) ergibt, ist das Pause-Signal 0 (FALSE).

Das bedeutet, dass die Datenaufzeichnung eine gewisse Zeit x nach der steigenden Flanke des Pause-Signals angehalten wird. Die Zeit x liegt zwischen 0 und dem Zeitraum der Erfassungsschleife.

Das bedeutet auch, dass die Datenaufzeichnung eine gewisse Zeit x vor der fallenden Flanke des Pause-Signals fortgesetzt wird.

Der Statusbaum der Datenaufzeichnung zeigt ein Pause-Symbol, wenn die Aufzeichnung angehalten ist.