Seiner Bezeichnung entsprechend, wird dieser Profiltyp zur allgemeinen zeitbasierten Aufzeichnung verwendet. Das Profil speichert die Messdaten mit äquidistanten Messpunkten. Der Typ ist standardmäßig verfügbar und kann für folgende Typen von Datenaufzeichnungen verwendet werden:

  • Zeitbasierte Datenaufzeichnung

  • ibaHD zeitbasierte Datenaufzeichnung

  • Kafka Cluster zeitbasierte Datenaufzeichnung

  • MindSphere zeitbasierte Datenaufzeichnung

  • MQTT zeitbasierte Datenaufzeichnung

  • InfluxDB zeitbasierte Datenaufzeichnung

Profileigenschaften

Typ

Anzeige des Typs mit den passenden Datenaufzeichnungen (Symbole)

Name

Geben Sie hier einen eindeutigen und verständlichen Namen an.

Zeitbasis

Wählen Sie aus, ob die erfassten Daten mit der Originalzeitbasis (wie in Allgemeine Einstellungen im I/O-Manager projektiert) oder mit einem anderen Zeittakt (absolute oder relative Zeitbasis) aufgezeichnet werden sollen.

Wenn Sie sich für Absolute Zeitbasis entscheiden, stellen Sie die gewünschte Zeitbasis im Feld daneben ein (in Millisekunden). Oberer Grenzwert ist 214748 (ca. 3,58 min)

Wenn Sie sich für Relative Zeitbasis entscheiden, tragen oder stellen Sie einen ganzzahligen Faktor für ein Vielfaches der Originalzeitbasis ein. Oberer Grenzwert ist 100000.

Filter

Wählen Sie aus, welcher Wert eines Signals, bezogen auf das eingestellte Zeitintervall, in der Aufzeichnung festgehalten werden soll.

  • Keine: Der Istwert wird aufgezeichnet

  • Mittelwert: Der arithmetische Mittelwert über alle Messwerte, die in dem Intervall (entsprechend der Zeitbasis, z.·B. 10 ms oder 100 ms) erfasst wurden, wird gebildet und abgespeichert.

  • Min: Nur der niedrigste Messwert aller in dem eingestellten Intervall erfassten Messwerte wird abgespeichert.

  • Max: Nur der höchste Messwert aller in dem eingestellten Intervall erfassten Messwerte wird abgespeichert.

Komprimierung mit Genauigkeit

Mit dieser Option lässt sich eine weitere Datenreduzierung erzielen. Funktionsweise: Jeder Wert wird vom vorherigen subtrahiert. Die (absolute) Differenz wird mit dem daneben eingestellten Genauigkeitswert verglichen. Der neue Messwert wird nur dann abgespeichert, wenn die Differenz größer als der Genauigkeitswert ist (basierend auf der physikalischen Einheit des Signals). Ist die Differenz kleiner oder gleich dem Genauigkeitswert, so wird ein interner Zähler in der Messdatei inkrementiert und der Messwert wird nicht aufgezeichnet. Dadurch können Sie Speicherplatz einsparen. In der Regel eignet sich dieses Verfahren für Signale, die entweder von vornherein verrauscht sind oder bei Sensoren, die eine geringe Genauigkeit haben. Der Genauigkeitswert gibt den absoluten Bereich in physikalischen Einheiten an, in dem sich ein Messwert ändern darf, ohne dass ein neuer Wert gespeichert wird.