Verriegelt

Wenn Sie diese Option aktivieren, dann kann eine Aufzeichnungskonfiguration nur verändert oder deaktiviert werden, wenn bei aktiviertem Benutzermanagement der aktuelle Benutzer die entsprechenden Rechte besitzt.

Aktiv

Eine Datenaufzeichnung muss aktiviert werden, um arbeiten zu können. Der Vorteil der Trennung von Konfiguration und Aktivierung liegt darin, dass verschiedene Aufzeichnungen definiert und konfiguriert werden können, ohne sie alle gleichzeitig nutzen zu müssen, indem man die nicht benötigten Aufzeichnungen deaktiviert. Deaktivieren Sie einfach die Datenaufzeichnungen, die Sie nicht verwenden möchten.

Zum Aktivieren der Aufzeichnung markieren Sie den Hauptzweig der gewünschten Datenaufzeichnung und setzen Sie das Häkchen im Auswahlfeld Aktiv.

Datenaufzeichnungsindex

Dieser Index wird vom System automatisch vergeben und hier nur angezeigt. Mit jedem Hinzufügen einer Datenaufzeichnung des gleichen Typs wird der Index um 1 erhöht. Der Index ist wichtig, wenn die Diagnosefunktionen DataStoreInfo…() verwendet werden sollen. Für jeden Datenaufzeichnungstyp gibt es eine entsprechende Funktion (DataStoreInfoDB, DataStoreInfoHD usw.) In diese Funktion muss jeweils der Index als Operand eingetragen werden, um die Diagnosedaten von der richtigen Datenaufzeichnung zu erhalten.

Name der Datenaufzeichnung

Geben Sie hier einen aussagekräftigen Namen für die Datenaufzeichnung ein.

Dateikennwort

Sie können mithilfe eines Kennworts die Messdatei gegen unautorisiertes Öffnen schützen. Das Kennwort sollte mindestens 6 Zeichen lang sein.

Um eine geschützte Messdatei später mit ibaAnalyzer öffnen zu können, muss der Anwender das hier vergebene Kennwort kennen und eingeben. Wenn noch kein Kennwort festgelegt wurde oder wenn Sie das Kennwort ändern wollen, klicken Sie auf den Button <…> direkt neben dem Feld.

Das Dateikennwort wird auch von der Playback-Schnittstelle und dem Offline-Trendgraph (ibaQPanel) sowie von ibaDatCoordinator (Weiterverarbeitung) und ibaHD-Server (Import) genutzt, wenn es dort entsprechend konfiguriert wurde.

Speichern der erfassten Daten auf Festplatte alle … s

ibaPDA schreibt gemessene Daten automatisch unter der optimalen Anwendung der integrierten Datenkompression in die Messdatei.

Wenn Sie diese Option aktivieren, dann können Daten regelmäßig nach Ablauf einer einstellbaren Zeit in die Messdatei geschrieben werden. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn mit ibaAnalyzer Messdateien analysiert werden sollen, während sie noch geschrieben werden. Wird diese Option genutzt, dann werden die Messdateien allerdings größer, da Datenkompression nicht mehr optimal genutzt werden kann.

Asynchronen Dateizugriff nutzen

Standardmäßig ist diese Option deaktiviert. Das heißt, dass alle Schreibvorgänge zur Datenaufzeichnung und auch die Datenerfassung in einem Thread nacheinander abgearbeitet werden.

Vor allem bei der Nutzung externer Laufwerke zur Datenaufzeichnung (NAS, USB-Platten), bei denen der Zugriff deutlich langsamer ist als bei einer internen, lokalen Festplatte, kann es dazu kommen, dass die Datenerfassung ausgebremst wird und sich der Interruptpuffer füllt. Im ungünstigsten Fall läuft der Puffer voll und die Datenerfassung bleibt stehen. Auch beim Schreiben auf verschiedene Partitionen desselben physikalischen Laufwerks, das noch von weiteren Prozessen benutzt wird, kann dieser Effekt auftreten.

Ein weiterer Nachteil ist die Störung aller Datenaufzeichnungen, falls ein Laufwerk nicht verfügbar sein sollte, obwohl verschiedene Laufwerke genutzt werden.

Wenn Sie diese Option aktivieren, dann entkoppeln Sie Datenerfassung und Datenaufzeichnung, d. h. Datenerfassung und Datenaufzeichnung werden in unterschiedlichen Threads bearbeitet. Damit wird eine negative Beeinflussung der Datenerfassung durch langsame Dateizugriffe bei der Datenaufzeichnung verhindert.

Sollte bei Nutzung mehrerer physikalischer Laufwerke (NAS, USB) für verschiedene Datenaufzeichnungen ein Laufwerk einmal nicht verfügbar sein, ist nur die entsprechende Aufzeichnung betroffen. Die anderen Aufzeichnungen können weiter schreiben.

Nachteil dieser Betriebsart ist ein höherer Speicherbedarf. Der Pufferspeicher für auszuführende Schreibbefehle beträgt 500 MB pro Datenaufzeichnung. Wenn diese Grenze erreicht wird, dann hält die Erfassung an und startet nach 5 s neu.

Signale parallel verarbeiten

Diese Option bietet insbesondere dann Vorteile, wenn Sie sehr viele Signale verarbeiten und aufzeichnen wollen. Durch die parallele Verarbeitung wird die Leistung deutlich gesteigert.