Unter dem Register Info finden sich neben detaillierten und sehr speziellen Informationen einige Informationen, die auch für den normalen Anwender von Nutzen sind.

Je nachdem, in welchem Betriebsmodus die Verbindung ausgeführt wird, variieren die angezeigten Eigenschaften und Parameter.
Immer verfügbare Informationen im Bereich Verbindung
Kommunikationsstatus
OK, wenn die LWL-Kommunikation funktioniert. Dies bedeutet, dass die empfangenen Telegramme dem für diese Verbindung konfigurierten Betriebsmodus entsprechen. Der Verbindungs-Modus wird bestimmt durch das an die Verbindung angeschlossene Modul, z. B. wird der Verbindungsmodus auf 3,3 Mbit/s eingestellt, wenn ein ibaPADU-8-Modul eingerichtet ist. Im Falle eines ibaPADU-8-ICP-Moduls wird der Verbindungsmodus auf 5,0 Mbits/s eingestellt.
Erkanntes Protokoll
Dies ist das Verbindungsprotokoll, das die Karte erkennt. Es kann sich hierbei um 2,0 Mbit/s, 3,3 Mbit/s, 5,0 Mbit/s, 32 Mbit/s, 32 Mbit Flex oder "?" handeln (Kein Gerät angeschlossen).
Ausgewähltes Protokoll
Dies ist das Verbindungsprotokoll, in dem die Verbindung konfiguriert ist. Sie wird bestimmt durch das an die Verbindung angeschlossenen Modul.
Telegrammzähler
Zähler der korrekt empfangenen Telegramme.
Fehlerzähler
Zähler der fehlerhaften empfangenen Telegramme (z. B. Checksumme) Ein veränderter Zählerstand bedeutet eine gestörte LWL-Kommunikation.
Zeit zwischen Telegrammen
Die Zeitspanne zwischen den beiden zuletzt korrekt empfangenen Telegrammen.
In den Modi 3,3/2,0 Mbit/s zusätzliche Informationen im Bereich Verbindung
LWL Signalstärke
Dies ist die Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten Wert, der von der LWL-Einheit empfangen wurde. Der Maximalwert beträgt 255. Je höher dieser Wert, desto stärker ist das LWL-Eingangssignal.
Geräte-ID
Dies ist die Geräte-ID des letzten Gerätes in der LWL-Kette, das an die Verbindung angeschlossen ist.
Telegramm-Format
Dies ist das Format der Analogdaten, die mit dem Telegramm übertragen werden. Die möglichen Werte sind integer, real und S5 real.
Im Modus 5,0 Mbit/s zusätzliche Informationen im Bereich Verbindung
Stand der Geräte-Firmware
Stand der Firmware des angeschlossenen Gerätes.
Tabelle Gain (Verstärkung) und Filter
Im Gerät konfigurierte Gains und Filter. Dies gilt nur für das Gerät ibaPADU-8-ICP.
Bereich Image-Erzeugung
Die Informationen auf der rechten Seite des Dialogs beschreiben die Image-Erzeugung (Prozessabbild). Ein Image ist eine Sammlung von Bytes, die die Karte via DMA in den Systemspeicher des Rechners schreibt. Dieses Image enthält alle Daten der Messsignale aus dieser Verbindung.
Hier folgt eine kurze Beschreibung der Information zur Image-Erzeugung:
Verarbeitete Images bei Interrupt
Diese Zähler zeigen, wie viele Images im DMA-Puffer vorhanden waren als der letzte Interrupt auftrat. Im Normalfall sollte dieser Wert der Interrupt-Zeit geteilt durch Image-Aufzeichnungsrate entsprechen.
Images im DMA-Puffer
Dies ist die Anzahl an Images, die sich im DMA-Puffer befinden. Diese Anzahlt sollte konstant bleiben. Wenn diese Anzahl beginnt sich zu erhöhen, liegt ein Fehler vor. Dies kann passieren, wenn z. B. ein Interrupt versäumt wird.
In Interrupt-Puffer kopierte Images
Dieser Zähler zeigt wie viele Images aus dem DMA-Puffer abgefragt und von ibaPDA verarbeitet wurden. Der Wert des Zählers sollte sich kontinuierlich erhöhen.
DMA-Puffer leer
Der Wert dieses Zählers erhöht sich jedes Mal, wenn der Interrupt auslöst und der DMA-Puffer leer ist. Sobald dies geschieht wird der Treiber den Wert für alle Signale aus dieser Verbindung auf 0 (Null) setzen. Dies kann passieren, wenn die LWL-Verbindung getrennt wird.
Zeit zwischen Telegrammen
Die Zeit zwischen den beiden letzten korrekt empfangenen Telegrammen Diese entspricht der Zeit für die LWL-Kommunikationsdaten, wobei jedoch der Treiber die Minimal- und Maximalwerte aufrechterhält. Minimal- und Maximalwerte sollten nicht weit auseinander liegen.
Image-Erfassungsrate
Die Rate, mit der die Karte Images in den DMA-Puffer schreibt. Dies sollte mindestens genauso schnell oder schneller erfolgen wie die schnellste Zeitbasis der an diese Verbindung angeschlossenen Module.
Image-Größe (Bytes)
Die Größe des Images in Bytes. Durch Multiplikation der Image-Größe mit der Image-Erfassungsrate erhält man die Anzahl an Bytes/s, die durch diese Verbindung über den PCI-Bus übertragen werden.
Verworfene Images
Dieser Zähler steigt, wenn der DMA FIFO der Karte voll ist und zusätzliche Images hinzukommen. Wenn dies geschieht, liegt ein schwerer Fehler vor. Dies bedeutet, dass die Karte keine Images mehr über den PCI-Bus übertragen kann.
DMA Puffergröße
Größe des DMA-Puffers für diese Schnittstelle
DMA Pufferelementgröße (Bytes)
Größe der Elemente im DMA-Puffer (in Bytes)
Im Modus 32Mbit Flex
Bei Nutzung des 32Mbit Flex-Protokolls, können pro Link bis zu 15 Geräte in einer Ringstruktur angeschlossen werden. Im Signalbaum entsprechen Link 1 bis 15 unterhalb der ibaFOB-D-Karte der Adresse, die mit dem Drehschalter am angeschlossenen Gerät eingestellt ist.
Zusätzliche Angaben sind:
Im Bereich Verbindung
Modus
Der Zustand der Verbindung wird angezeigt:
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Ring: Ein oder mehrere Geräte (Kaskade) sind bidirektional angeschlossen und der LWL-Ring ist geschlossen.
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Offene Kette: Nur der LWL-Eingang ist mit einem Gerät verbunden. Der Ausgang ist nicht angeschlossen oder der Ring ist an einer Stelle der Kaskade unterbrochen.
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Zeit zwischen den Telegrammen
Zeit zwischen zwei Telegrammen, die von der ibaFOB-D-Karte gemessen wird. Sie sollte gleich der Datenpaketzeit sein.
Spiegelmodus
Information darüber, ob der Spiegelmodus aktiviert ist oder nicht.
Im Spiegelmodus können mehrere ibaPDA-Systeme gleichzeitig die Daten derselben 32Mbit Flex-fähigen Geräte erfassen.
Ausführliche Informationen über den Spiegelmodus finden Sie im Handbuch zur Karte.
Umlaufzeit
Telegrammlaufzeit im geschlossenen LWL-Ring. Die Zeit hängt ab von der Anzahl der angeschlossenen Geräte in der Kaskade (ca. 2 µs pro Gerät).
Aufgrund dieser Umlaufzeit, können die Daten der angeschlossenen Geräte max. um einen Telegrammzyklus asynchron sein.
Datenpaketzeit
Zyklus, mit dem die Datenpakete abgeschickt werden. (Kleinste eingestellte Zeitbasis der angeschlossenen Geräte oder 100 µs, wenn diese Zeitbasis ein ganzzahliges Vielfaches von 100 µs ist. Die Zeitbasis aller Geräte muss ein Vielfaches der kleinsten Zeitbasis sein.)
Tabelle
Die Tabelle zeigt die Zykluszeit und die Datengröße für die jeweiligen Kanäle:
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Zeile 0: Ethernet-Kanal
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Zeilen 1-15: angeschlossene Geräte mit der jeweiligen Adresse 1-15
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