Ein Temperaturscanner mit 12 Messzonen erfasst die Temperaturverteilung quer über ein bandförmiges Produkt. Der Scanner liefert dazu 12 Analogsignale, die im I/O-Manager im Bereich Gruppen zu einem Vektor VectorDemoSmall zusammengefasst wurden.

Konfiguration des Moduls

Für das Beispiel wurde für jede Berechnungsfunktion ein Signal angelegt, z. B. Vector_Min für Minimum, Vector_Avg für Mittelwert usw.

In der Spalte Vektor wird für jedes Signal der Vektor VectorDemoSmall ausgewählt.

Erster Index = Erste und Letzter Index = Letzte, damit alle 12 Messzonen in die Berechnung einfließen. Diese Einstellung ist in diesem Beispiel gleichbedeutend wie Erster Index = 0 und Letzter Index = 11.

Wenn Sie grundsätzlich nur die mittleren Zonen bei der Berechnung berücksichtigen wollen, z. B. weil die Randzonen unbrauchbare Werte liefern, könnten Sie 2 und 9 eingeben.

Auswahl der Berechnungsfunktion für jedes Signal.

Ergebnis

Die folgende Abbildung zeigt im oberen Teil den Messschrieb des Temperaturscanners in 2D-Falschfarbendarstellung. Die Y-Achse zeigt die Werte 0 bis 11 entsprechend der 12 Temperaturmesszonen. Die Temperaturmesswerte werden durch die Farben visualisiert. Für eine bessere Anzeige ist die Farbskala auf den Temperaturbereich von ca. 2200 °C bis 2300 °C angepasst.

Darunter sind vier Trends mit den berechneten Werten Maximum, Mittelwert, Median und Standardabweichung aus dem Modul Vektorrechnung zu sehen. Die stufenförmige Darstellung der berechneten Werte resultiert aus der Tatsache, dass die Temperaturwerte nur im Sekundentakt erfasst werden.