Beschreibung

Die Schnittstelle Modbus TCP Server lässt ibaPDA als einen Server agieren, der eine Ankopplung vom Client erwartet. Die SPS agiert als Client und fordert eine Verbindung mit ibaPDA an. ibaPDA wird keine Informationen anfragen; es wird nur die Informationen abhören, die über das Netzwerk an Port 502 gesendet werden.

Pro Interface-Lizenz können bis zu 64 Verbindungen genutzt werden. Durch Zukauf von bis zu 3 one-step-up-Lizenzen kann die Anzahl der Verbindungen auf bis zu 256 erhöht werden.

Schnittstellenkonfiguration

Netzwerkschnittstellen

Mit dieser Drop-down-Liste können Sie bestimmen, welcher Netzwerkadapter des betreffenden Rechners für diese Schnittstelle verwendet wird. Nur auf den ausgewählten Netzwerkadaptern werden die Ports für die Kommunikation geöffnet. Falls auf einem Netzwerkadapter mehrere IP-Adressen konfiguriert sind, wird für all diese IP-Adressen ein Socket geöffnet. Damit die Schnittstellenkonfiguration validiert werden kann, muss mindestens ein Netzadapter ausgewählt sein. Wenn Sie die Auswahl kein treffen, wird bei der Validierung der I/O-Konfiguration eine Fehlermeldung angezeigt. Standardmäßig sind alle Netzwerkadapter ausgewählt.

Network-Byte-Order im Netzwerk verwenden

Diese Option ist standardmäßig aktiviert, weil es sich bei der Standard-Byte-order für den Datentransfer über das Modbus TCP/IP-Netzwerk um Big Endian handelt.

  • Real-Werte tauschen auf Wort-Basis Wenn Sie mit den Standardeinstellungen arbeiten, können Sie den Swap-Modus für Float-Werte optional in den Modul-Typ Real ändern. Der Header des Telegramms ist davon nicht betroffen.

Little Endian Byte-Order im Netzwerk verwenden

Diese Option sollte verwendet werden, wenn der Client auf einer Little Endian-Maschine basiert.

Digitalsignale tauschen (swap)

Wenn Sie diese Option aktivieren, dann werden die Bytes nur in den digitalen Rastern der Modultypen Real und Integer getauscht. Die Modultypen Dig512 und Generic werden hiervon nicht betroffen.

Antwort an Modbus-Client senden

Bei Aktivierung dieser Option wird jedes Telegramm mit einem Antwort-Telegramm quittiert. Das Antwort-Telegramm spiegelt den MBAP-Header, den Funktionscode, die Startadresse und die Datenmenge wider.

Sequenzzähler ignorieren

Wenn ibaPDA feststellt, dass der Sequenzzähler (Transaktionskenner) nicht durchgängig inkrementiert wird, wird in der Verbindungstabelle "Sequenzfehler" ausgegeben. Das Einstellen dieser Option wird die Spalten des Sequenzzählers aus der Verbindungstabelle entfernen.

<Ports in Firewall zulassen>

Bei der Installation von ibaPDA werden die Standard-Portnummern der verwendeten Protokolle automatisch in der Firewall eingetragen. Wenn Sie die Portnummer hier verändern oder das Interface nachträglich freischalten, müssen Sie über diesen Button diesen Port in der Firewall zulassen.

Verbindungstabelle

Adresse

Dies ist die IP-Adresse des Quellrechners, von dem ibaPDA Daten empfängt.

Modulindex

Der Modulindex gibt an, welche Modulnummer in ibaPDA dieser Verbindung zugeordnet ist. Der Modulindex muss im Quellsystem, z. B. ABB, ibaLogic, konfiguriert werden. Dieser Modulindex muss mit dem Eintrag im Feld Modulindex im entsprechenden Modul des I/O-Managers (Modul-Ebene, Register Allgemein) übereinstimmen. Gegebenenfalls auf der Quellseite oder in ibaPDA den Modulindex anpassen.

Verfügbare Module
  • Modbus Allgemein

  • Modbus Dig512

  • Modbus Integer

  • Modbus Real

Produktname

ibaPDA-Interface-Modbus-TCP-Server (Art.-Nr. 31.001020)