Beschreibung

Die Schnittstelle SIMOTION-Xplorer ist geeignet für die Messdatenerfassung von SIMOTION Frequenzumrichtern per Ethernet über die Standard Netzwerkkarten sowie mittels PROFIBUS über SIMATIC NET-Schnittstellenkarten. Der Zugriff erfolgt dabei transparent für die Antriebssteuerung. Eine gesonderte Projektierung und Programmierung ist nicht notwendig.

Die Auswahl der zu messenden Signale erfolgt dabei adressbuchbasiert durch einen Symbol-Browser im I/O-Manager von ibaPDA.

Die Verbindungen zu den SIMOTION-Antrieben können über Standardschnittstellen des Rechners oder entsprechende CP-Baugruppen hergestellt werden.

Wird die Verbindung zur Steuerung über eine SIMATIC NET Kommunikations-Karte (CP) im Rechner zu einer integrierten Ethernet-Schnittstelle der CPU (falls vorhanden), oder zu einer entsprechenden CP-Baugruppe in der SPS hergestellt, wird weitere Siemens-Software (z. B. SIMATIC NET, SIMATIC STEP 7 oder SIMOTION SCOUT) für den Betrieb erforderlich.

Grundsätzlich ist auf Antriebsseite keine spezielle Projektierung und Programmierung erforderlich. Um später in ibaPDA die zu messenden Signale bzw. Symbole aus den Antrieben konfigurieren zu können, müssen Sie mit der SIMOTION-Konfigurationssoftware, z. B. Siemens SCOUT, jeweils eine so genannte STI-Datei exportieren. ibaPDA benötigt die STI-Datei, um ein Adressbuch mit den Signalen des Antriebs zu generieren.

Bei Verwendung des Verbindungsmodus PC/CP ist in der SIMATIC PG/PC-Schnittstelle des ibaPDA-Rechners ein passender Zugangspunkt zu konfigurieren.

Pro Lizenz können bis zu 32 Antriebe verbunden werden. Erweiterungen sind möglich.

Schnittstelleneinstellungen

Alle Werte auf null setzen, wenn die Verbindung zu einem Antrieb unterbrochen wird

Falls aktiviert, werden mit dieser Option alle gemessenen Werte eines Antriebs auf den Wert null gesetzt, sobald die Verbindung verloren geht.

Messung auch dann starten, wenn ein Antrieb nicht erreichbar ist.

Wenn diese Option aktiviert ist, startet die Erfassung auch dann, wenn ein Antrieb nicht erreichbar ist. Im Prüfungsdialog wird eine Warnung ausgegeben. Wenn das System ohne Verbindung zum Antrieb gestartet wurde, dann versucht ibaPDA in regelmäßigen Abständen, eine Verbindung zum Antrieb herzustellen.

Unerreichbare Parameter zulassen

Aktivieren Sie diese Option, um eine Erfassung auch bei nicht erreichbaren Antriebsparametern zu starten. Anstatt als Fehler werden die nicht erreichbaren Parameter als Warnungen im Prüfungsdialog ausgegeben.

<Adressbücher verwalten>

Über diesen Button gelangen Sie zum Dialog für die Erzeugung und Verwaltung der Adressbücher. Ein gültiges Adressbuch ist erforderlich, um Messsignale aus den Antrieben konfigurieren zu können.

<Protokolldatei öffnen>

Wenn Verbindungen zu den Antrieben hergestellt wurden, dann werden alle verbindungsspezifischen Aktionen in einer Textdatei protokolliert. Diese Datei können Sie über diesen Button öffnen und einsehen. Im Dateisystem auf der Festplatte finden Sie die Protokolldatei im Programmpfad von ibaPDA-Server (…\ProgramData\iba\ibaPDA\Log\). Der Dateiname der aktuellen Protokolldatei lautet SIMOTIONLog.txt, der Name der archivierten Protokolldateien lautet SIMOTIONLog_yyyy_mm_dd_hh_mm_ss.txt.

<Zähler zurücksetzen>

Der Fehlerzähler, sowie die Antwortzeiten in der Verbindungstabelle werden auf null zurückgesetzt.

Verbindungstabelle

Die Tabelle zeigt den Fehlerzähler; sowie die Antwortzeiten der einzelnen Verbindungen während der Datenmessung an.

Verfügbare Module
  • SIMOTION

Produktname

ibaPDA-Interface-SIMOTION-Xplorer (Art.-Nr. 31.000031)

Die SIMOTION-Xplorer Schnittstellenlizenz ist auch im Produkt ibaPDA-Drive-Xplorer (Art.-Nr. 31.001044) enthalten.