In Abhängigkeit der Einstellung für den Verbindungsmodus bzw. der Aktivierung des erweiterten Modus im Register "Allgemein" sehen die Signaltabellen unterschiedlich aus (Anzahl der Zeilen).
Allgemeine Spalten in der Signaltabelle
Für eine Beschreibung der allgemeinen Signaltabellenspalten siehe Spalten in Tabellen mit Analog- und Digitalsignalen.
Nur bei Normalmodus und Verbindungsmodi mit Integer-Daten:
Min
Messbereichsuntergrenze
Der analoge Spannungsnormpegel von -10 V wird einer physikalischen Größe von z. B. -10 °C zugeordnet. Der Wert kann direkt eingegeben oder mit Hilfe der Zwei-Punkt-Skalierung eingestellt werden.
Max
Messbereichsobergrenze
Zuordnung der technologischen Messbereichsobergrenze.
Der analoge Spannungsnormpegel von +10 V wird einer physikalischen Größe von z. B. 43 °C zugeordnet. Der Wert kann direkt eingegeben oder mit Hilfe der Zwei-Punkt-Skalierung eingestellt werden.
Bei erweitertem Modus oder Verbindungsmodi mit Real-Daten:
Gain und Offset
Mit den Werten Gain (Verstärkung) und Offset (Signalwert im Nullpunkt) werden Steigung und Lage einer linearen Skalierungskennlinie bestimmt. Bei der Verwendung physikalischer Werte kann diese Funktion ignoriert werden, also Gain = 1 und Offset = 0 gesetzt sein.
In den Steuerungs- und Regelungsprogrammen der angeschlossenen Automatisierungssysteme wird jedoch oft mit normierten Größen gerechnet, so dass Analogwerte z. B. nur zwischen 0 und 1 oder zwischen -1 und +1 variieren. Für eine physikalisch korrekte Skalierung der Messwerte für die Anzeige muss dann ein Normierungsfaktor angeben werden. Dieser Faktor wird aus den Angaben Gain (Verstärkung oder Steigung) und Offset gebildet.
Die Werte können direkt eingegeben oder mit Hilfe der Zwei-Punkt-Skalierung anhand zweier bekannter Wertepaare eingestellt werden.
Den Dialog der Zwei-Punkt-Skalierung können Sie öffnen, indem Sie auf den Button
in den Feldern "Gain" oder "Offset" klicken. (Der Mauszeiger muss sich in dem Feld
befinden, damit der Button angezeigt wird.)
Nur bei erweitertem Modus:
Adresse
In dieser zusätzlichen Spalte (zusammen mit der Spalte Datentyp) kann die Adresse, d. h. der Byte-Offset der einzelnen Kanäle im Fob-Telegramm vom Anwender genau spezifiziert werden. Der Offset kann als Hexadezimal- oder Dezimal-Werte eingetragen werden, indem man die gewünschte Einstellung im Kontextmenü auswählt. Standard-Vorbelegung ist für Analogwerte 0x40, für Digitalwerte 0xC0. Um andere Werte in den Spaltenzellen zu erhalten, muss nur der erste Wert verändert und dann auf die Spaltenüberschrift geklickt werden. Die Adresswerte werden dann auf Basis des Adress-Offsets vom ersten Signal automatisch entsprechend dem Werte- und Datentyp aufgefüllt:
-
Analogsignale im FLOAT-Format: in 4-Byte-Abständen
-
Analogsignale im INT16-Format: in 2-Byte-Abständen
-
Analogsignale im BYTE-Format: in 1-Byte-Abständen
-
Digitalwerte in 32-Bit-Gruppen: Erhöhung der Bit-Nr. um 1 bis 31. Dann Erhöhung der Adresse um 4.
Bei den Digitalsignalen besteht die Möglichkeit aus einem DINT 32 einzelne Bits auszulesen. Durch Angabe der Adresse und Bit-Nr. können Sie diese entpacken. Außer für den ersten, ist es für die Bits in einem DINT nicht notwendig eine neue Adresse einzutragen.
Datentyp
In den Feldern dieser Spalte können Sie den verwendeten Datentyp auswählen.
Klicken Sie in die Tabellenzelle und öffnen Sie die Drop-down-Liste.
Zur Auswahl stehen:
|
Datentyp |
Beschreibung |
Wertebereich |
|
|---|---|---|---|
|
Big Endian |
Little Endian |
||
|
BYTE |
BYTE |
8-Bit ohne positives oder negatives Vorzeichen |
0 … 255 |
|
INT_B |
INT |
16-Bit mit positivem oder negativem Vorzeichen |
-32768 … 32767 |
|
WORD_B |
WORD |
16-Bit ohne positives oder negatives Vorzeichen |
0 … 65535 |
|
DINT_B |
DINT |
32-Bit mit positivem oder negativem Vorzeichen |
-2147483647 … 2147483647 |
|
DWORD_B |
DWORD |
32-Bit ohne positives oder negatives Vorzeichen |
0 … 4294967295 |
|
FLOAT_B |
FLOAT |
IEEE754; Single Precision; 32-Bit Gleitkommawert |
±3,402823·E+38 ... ±1,175495·E-38 |
Entsprechend dem Datentyp ändert sich auch die Belegung der Speicheradressen, so dass ggf. eine Anpassung der Adressen erfolgen muss.