Das Submodul Aggregation ist ein frei konfigurierbares Modul, in dem das Messintervall und die Kennwerte individuell ausgewählt werden können. Der Name des Submoduls wird automatisch von ibaPDA vergeben und entspricht dem eingestellten Messintervall. Die Default-Einstellung ist 10 min. Wird das Messintervall verändert, ändert sich der Modulname entsprechend.
Hinweis |
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Details zur Aggregationsmethode:
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Register Allgemein
Grundeinstellungen,
Modul Struktur
Anzahl Analogsignale
Geben Sie hier die Anzahl der gewünschten Signale ein. Die Anzahl bestimmt die Länge der Signaltabelle im Register Analog.
Konfiguration
Aktualisierungszeit
Hier wählen Sie das Messintervall aus
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Als Standardintervalle sind vorgegeben: 200 ms, 3 s, 10 s, 10 min oder 2 h
Wenn Sie ein Standardintervall auswählen, zeigen die Felder Einheit und Menge die dazu passenden Werte an und können nicht verändert werden.
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Benutzer
Mit der Auswahl Benutzer können Sie das Messintervall mit den Feldern Einheit und Menge frei definieren.
Die Einheit wählen Sie aus:
Die Menge (Anzahl der Einheiten) geben Sie als Integer-Wert in das Feld ein.
Die definierte Menge plus die Einheit bestimmen das Messintervall und automatisch auch den Namen des Moduls.
Modus
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Benutzerdefiniert: Mit der Auswahl Benutzerdefiniert können die Analogsignale im Register Analog frei konfiguriert werden.
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Auto: Mit der Auswahl Auto erscheint eine zusätzliche Zeile Signale basieren auf. Ein Klick auf den Pfeil öffnet eine Auswahlliste, die alle bereits angelegten Submodule enthält:
Die Submodule können einzeln ausgewählt werden. Die darin konfigurierten Kennwerte dienen als Basis für die neue Messung, jedoch mit dem hier definierten Messintervall.
Register Analog
Die Anzeige im Register Analog ist abhängig von den Einstellungen im Register Allgemein.
Im folgenden Beispiel wurde als Modus Auto ausgewählt und die Submodule Basic und Power als Basis ausgewählt. Die in den Submodulen definierten Kennwerte werden im Register Analog aufgelistet.
Name
Die Namen sind bereits vorgegeben. Zur eindeutigen Identifizierung enthalten sie den
Eingangskanal und den Kennwert. Sie können zusätzlich zwei Kommentare vergeben, wenn
Sie auf das Symbol
im Feld Name klicken.
Funktion, Ordnung, Einheit
Anzeige der Eigenschaften
Aktiv
Hier können Sie das Signal aktivieren/deaktivieren.
Im folgenden Beispiel wurde der Modus Benutzerdefiniert ausgewählt. Im Register Analog werden zunächst keine Einträge angezeigt.
Name
Den Namen können Sie frei wählen. Sie können zusätzlich zwei Kommentare vergeben,
wenn Sie auf das Symbol
im Feld Name klicken.
Funktion
Wählen Sie den Kennwert aus, der berechnet werden soll: Phase, Spitzenwert, …
Die Berechnungen, die auf das gewählte Eingangssignal anwendbar sind, werden grün angezeigt.
Ordnung
Ist bei Funktion eine der Harmonischen bzw. Zwischenharmonischen ausgewählt, können Sie hier die Ordnung 1 - 50 eingeben.
Eingang
Wählen Sie den Eingang aus, an dem gemessen werden soll.
Die Eingangssignale, die zu der ausgewählten Funktion passen, werden grün angezeigt.
Einheit
Die Einheit wird automatisch eingefügt.
Aktiv
Hier können Sie das Signal aktivieren/deaktivieren.
Besonderheiten bei Netzen mit benutzerdefinierten Nennfrequenzen
Mit ibaPQU-S können neben den Netzen mit den Nennfrequenzen 50 Hz und 60 Hz auch Messungen in Netzen mit benutzerdefinierter Netzfrequenz durchgeführt werden. Ist eine benutzerdefinierte Netzfrequenz eingestellt (im Modul PQU-S), hat dies Auswirkungen auf die Länge des 200 ms-Messintervalls und die Namensgebung im Submodul Aggregation.
Bei einem 200 ms-Intervall werden in 50 Hz-Netzen genau genommen 10 Perioden gemessen und in 60 Hz-Netzen 12 Perioden, was dann exakt 200 ms entspricht.
Bei benutzerdefinierten Netzfrequenzen werden dementsprechend auch 10 bzw. 12 Perioden gemessen: 10 Perioden bei Netzfrequenzen ≥ 10 Hz und < 51 Hz, und 12 Perioden bei Netzfrequenzen ≥ 51 Hz und < 80 Hz.
Für die eingestellte Netzfrequenz wird die Intervallzeit dann für 10 bzw. 12 Perioden berechnet.
Beispiel:
Ist eine Netzfrequenz von 16,7 Hz eingestellt, werden 10 Perioden gemessen. Das Messintervall wird für 10 Perioden berechnet und beträgt 598,8 ms.
Das Intervall 598,8 ms erscheint dann auch im Drop-down-Menü als Auswahl und ersetzt das 200 ms-Intervall.
Das berechnete Messintervall bestimmt auch den Modulnamen:









