Signale aus DAT-Dateien, die als Vektorgruppe zusammengefasst sind, können Sie als Heatmap visualisieren. Dies ist nützlich für Signale von Planheits- oder Profilinspektionssystemen. Die Heatmap können Sie auf zeitbasierte und längenbasierte Vektoren anwenden.

Signale

Wählen Sie die Vektorgruppe aus der Signalliste aus. Die Heat map visualisiert den Signalvektor unter Verwendung der ibaAnalyzer- und ibaQPanel-Standardfarben für 2D-Plots.

Vektordaten aus Messwertetabellen können Sie ebenfalls abbilden. Dazu müssen Sie Signale, die dem Vektor zugeordnet sind, mit Hilfe der DB-Funktionalität von ibaAnalyzer in die Datenbank extrahieren.

Wie in den anderen DAT-Datei-Ansichten ist es möglich, eine Datei-Idents-palte aus der Datenquelle auszuwählen. Die aktuelle Datei-Identspalte wird vor dem Signalnamen des visualisierten Vektorgruppennamens angezeigt.

Farbachse

Automatische Skalierung

Nach Abwahl der automatischen Skalierung können Sie Minimal- und Maximalwerte zur Analyse bestimmen.

Automatische Einfärbung

Die Standardfarbeinstellung ist die gleiche wie in ibaAnalyzer. Es ist möglich, den Farbbereich durch Deaktivieren der Checkbox zu ändern. Tippen Sie zum Ändern der Farbe auf ein Farbfeld und wählen Sie aus dem erscheinenden Bearbeitungsfenster direkt eine der Standardfarben aus. Sie können auch den Schieberegler oder die Eingabe eines RGB-Werts/HEX-Codes/ HSL-Farbcodes nutzen, um eine Farbauswahl zu treffen. Der Wert in der Z-Achse wird entsprechend dem resultierenden Farbverlauf eingefärbt.

Relative Grenzen/Absolute Grenzen

Farben und Grenzen für den Farbwechsel können Sie genau festlegen und einstellen. Die Grundeinstellung legt Farbbereiche mit relativer Gleichverteilung im eingestellten Wertebereich fest. Mit den Buttons und können Sie Wertebereiche hinzufügen oder entfernen. Die Farbe für den Bereich definieren Sie über das Farbfeld. Die Bereiche sind zunächst über die Option Relative Grenzen als prozentuale Wertebereiche eingestellt. Sie können die Bereiche auf absolute Werte umstellen. Die aktuell eingestellten Bereichsgrenzen werden dann in Relation zu den aktuellen Minimal- und Maximalwerten umgerechnet.

Fließende Übergänge zwischen den Farben

Wählen Sie diese Option, wenn Ihnen die Farbübergänge zwischen den Wertebereichen zu abrupt erscheinen. Bei Aktivierung erfolgen die Farbübergange, durch einen optischen Weichzeichnungseffekt in der Grafik, in Abstufungen. Im nachfolgenden Beispiel sind die gleichen Werte ohne (Abb. links) und mit (Abb. rechts) fließenden Farbübergängen dargestellt:

Optionen

Anzahl Bereiche in X-Richtung/Anzahl Zonen in Y-Richtung

Darstellungsgenauigkeit und Darstellungsgeschwindigkeit können Sie mit diesen 2 Parametern beeinflussen. Als Vektor gruppierte Signale werden gleichmäßig in Y-Richtung über die Anzahl der Zonen verteilt, initial 25 Zonen. Entlang der X-Achse sind die Messwerte auf initial 250 Bereiche verteilt. Eine höhere Anzahl an Zonen und Bereichen erhöht die Darstellungsgenauigkeit, allerdings wird dadurch die Darstellungsgeschwindigkeit reduziert.

Angehängte Ansicht/Gestapelte Ansicht

Sie können zwischen 2 verschiedenen Darstellungsformen wählen.

Angehängte Ansicht

Gestapelte Ansicht





In der angehängten Ansicht haben Sie zudem die Wahl zwischen der Darstellung auf der X-Achse synchron zur Aufnahmezeit (Angehängte Ansicht – Aufnahmezeit) und einer relativen Zeitachse (Angehängte Ansicht – Relative Zeit).

Ereignisfilter anzeigen

Um den visualisierten Bereich aus den ausgewählten DAT-Dateien zu begrenzen, können Sie einen bereits gesetzten Ereignisfilter verwenden, siehe DAT-Datei-Ereignisfilter verwenden.

Legende anzeigen

Zeigt den Namen des dargestellten Signals an

Download DAT-Dateien und Analyse für Datenquelle

Unter Download DAT als ZIP stehen für ausgewählte DAT-Dateien Downloads im ZIP-Format zur Verfügung. Wenn für die Datenquelle der aktuell gezeigten Werte eine Analyse konfiguriert ist, können Sie die DAT-Dateien auch zusammen mit der Analyse als PDC-Datei (Process Data Container) herunterladen, siehe Register Analyse.

Marker in HD-Ablagen und Interaktion mit ibaAnalyzer

Wenn die Heatmap zeitbasierte HD-Daten visualisiert, können Sie über den Button Marker platzieren, die einen bestimmten Zeitbereich direkt in ibaAnalyzer öffnen. Wie beim Kacheltyp Liniendiagramm startet die Interaktion mit ibaAnalyzer über ein Kontextmenü, das Sie durch Tippen auf das Download-Symbol aktivieren. So können Sie sowohl eine Datei mit Verbindungsinformationen zu HD-Ablage und Zeitbereich als auch eine Analysedatei, die HD-Daten und die Analyse zusammen in ibaAnalyzer öffnet, in den Download einbinden. Weitere Informationen, siehe Marker in HD-Ablagen verwenden.