Das Hauptfenster der FFT-Ansicht kann auf eine isometrische Perspektive umgestellt werden. In diesem Modus werden die aufeinander folgenden FFT-Ergebnisse eines Spektrums auf einer Z-Achse dargestellt, mit dem neuesten Ergebnis am Achsenursprung, um einen Wasserfall-Effekt zu erzeugen. Die Darstellung ist in ibaPDA beschränkt auf 262144 Datenpunkte, in ibaAnalyzer konfigurierbar über Speichernutzung pro FFT. Beachten Sie jedoch, dass die Verwendung einer Wasserfalldarstellung höhere Ressourcenansprüche stellt als ein Einzelspektrum.

Über die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste der FFT-Ansicht können Sie auf die Wasserfallperspektive umschalten.

Alternativ können Sie die Perspektiven auch im Eigenschaftendialog der FFT-Ansicht wechseln.

In der Abbildung oben sind die Ergebnisse der letzten 100 Berechnungen zu sehen und es ist deutlich erkennbar, wie sich das Spektrum im Laufe der Zeit verändert hat.

Mit den Cursortasten <Auf> und <Ab> oder durch Scrollen mit dem Mausrad können Sie durch die Ebenen hindurchwandern und sich die zugehörigen Spektren und Kennwerte anzeigen lassen.

Wenn Sie die Maus bei gedrückter <Strg>-Taste bewegen, können Sie Winkel und Perspektive der Ansicht verändern. Wenn Sie dabei gleichzeitig noch die <Umsch>-Taste drücken, dann schwenkt die Darstellung auf 0 Grad. In diesem Modus werden die Einstellungen für die Achsenposition überschrieben.

Wenn Sie eine gewünschte Perspektive eingestellt haben, können Sie diese abspeichern. Wählen Sie dazu im Kontextmenü Perspektive speichern und geben einen Namen ein. Gespeicherte Perspektiven erscheinen ebenfalls im Kontextmenü und können jederzeit wieder aktiviert werden. Wenn Sie die Perspektive Front auswählen, schwenkt die Darstellung auf 0 Grad. Mit der Auswahl Default gelangen Sie zurück zur Standardeinstellung. Siehe auch Kapitel Eigenschaften und Voreinstellungen FFT-Ansicht

Auf die Wasserfallansicht kann auch das Farbschema aus der Konturansicht angewendet werden. Der Amplitudenbereich wird in eine konfigurierbare Anzahl von Bändern aufgeteilt, denen eine Farbe zugewiesen wird. Damit lässt sich die Amplitudenhöhe durch Farben darstellen. Bis zu 50 verschiedene Farbbänder werden unterstützt.

Skalen werden immer an der Seite eines Diagramms angezeigt, die nicht mit der perspektivischen Ablaufrichtung überlappt. Mehrere Spektren können unterschiedliche Messtakte oder Bin-Werte haben und somit kann der Takt, in dem die FFT-Ergebnisse verfügbar werden, variieren. Daher ist es voreingestellt, dass sich jedes Spektrum mit seinem eigenen Tempo auf der Z-Achse bewegt.

Es gibt jedoch die Option, die Z-Ebenen über mehrere Spektren zu synchronisieren. Ist diese Option aktiviert, so wird die FFT-Ansicht das Vorrücken eines Spektrums über die Z-Ebenen erst erlauben, wenn alle Spektren ein neues FFT-Ergebnis generiert haben. Während die Ansicht die Ergebnisse bestimmter Spektren abwartet, werden die neuesten Ergebnisse der anderen Spektren in der vordersten Ebene angezeigt.

Während die Wasserfallperspektive aktiviert ist, ist die Funktionalität von Label, Marker und Zoom-Rechteck auf die vorderste Ebene beschränkt.

Die Sortierung der Ebenen ist konfigurierbar, d. h. Sie können festlegen, welche Ebene vorne angezeigt wird. Sie können wählen zwischen chronologischer Sortierung und Sortierung nach einem Signalwert. Der Abstand zwischen den Ebenen hängt dann von der Zeitdifferenz oder der Diferenz des Signalwerts zwischen den Ebenen ab.

Die Darstellungsoptionen der Wasserfallanzeige legen Sie im Eigenschaftenfenster im Knoten Z-Achse fest, siehe Kapitel Z-Achse.