Eine Werteachse kann mehrere Spektren enthalten. Über die Legende können Sie die von einem Spektrum genutzte Werteachse ändern, indem Sie die Reihenfolge der Signale ändern. Eine Werteachse kann über ihr Kontextmenü gelöscht werden. Dadurch werden auch alle Spektren auf dieser Achse gelöscht. Ebenso können Sie sich die Einstellungen für die Werteachse über das Kontextmenü anzeigen lassen.
Einstellungen für Typ, Skalierung und Ansicht entsprechen den üblichen Einstellungen in ibaPDA und sind selbsterklärend.
Skalierung
Als Skalentyp kann Linear, Dezibel oder Logarithmisch eingestellt werden. Dieser Skalentyp wird auf die Darstellung von Einzelspektrum, Wasserfall und Kontur angewendet.
Amplitudenskalierung
Je nach Anforderung für die Visualisierung kann es sinnvoll sein, die Amplituden für die Anzeige zu betonen oder eher zu dämpfen. Folgende Methoden stehen zur Auswahl:
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Spitze-Spitze Amplitudenwerte werden praktisch mit Faktor 2 multipliziert
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RMS Amplitudenwerte werden praktisch durch Wurzel 2 dividiert und rücken so näher an den Effektivwert heran.
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Prozentsatz des Signals Die Skalierung der Amplitudenwerte wird als Prozentsatz eines Signals definiert. Wählen Sie das Signal im Feld Referenzsignal für den Prozentsatz aus.
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Prozentsatz der Bandspitze Die Skalierung der Amplitudenwerte richten sich nach dem Peak in einem bestimmten Band. Geben Sie die Bandnummer im Feld Bandnummer für Prozentsatz ein.
Skalierungsmodus
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Dynamische Autoskalierung: Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird die Skalierung stets den höchsten und niedrigsten Signalamplituden im Graphen angepasst (in beide Richtungen)
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Dynamische Autoskalierung (nur vergrößern): Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird die Skalierung stets den höchsten Signalamplituden angepasst. Verlassen die Amplituden den Signalstreifen wieder, bleibt die Skalierung trotzdem erhalten.
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Manuelle Skalierung: Bei Wahl dieser Option können der Skalenanfangs- (Min) und der Skalenendwert (Max) manuell vorgegeben oder in dem Feld daneben ausgewählt werden. Neben einem statischen Wert können Sie auch jedes bekannte gemessene oder virtuelle Analogsignal verwenden, das im I/O-Manager konfiguriert ist.
Hinweis |
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Wenn Dezibel ausgewählt ist beziehen sich die Werte der manuellen Skalierung trotzdem auf die lineare Achse. Die resultierenden Dezibel-Werte werden daneben angezeigt.
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Farbeinstellungen
Für die Konturdarstellung können Sie eines der vorbereiteten Farbschemata wählen (Default, Grey, Jet-white, Jet oder Heat). Sollte Ihnen keines der angebotenen Farbschemata zusagen, können Sie sich beliebig viele eigene Farbschemata gestalten. Klicken Sie dafür auf den <...>-Button und es öffnet sich der Dialog Perspektiven verwalten. Hier können Sie neue Farbschemata definieren oder vorhandene verändern.
Außerdem können die Farben der Konturansicht auch auf die Wasserfalldarstellung angewendet werden. Aktivieren Sie hierfür die Option Farbkodierte Amplituden auf Wasserfall anwenden. Die Anzahl der Farbbänder definiert die Farbauflösung. Maximal 50 Farbbänder sind möglich.
Hinweis |
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Wenn Farbcodierte Amplituden auf Wasserfall anwenden aktiviert ist, werden benutzerdefinierte Wertebänder nur in der Spektrumsanzeige angezeigt. |
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Spektrum x
Standardmäßig ist ein Register Spektrum 1 vorhanden. Mit diesen Einstellungen wird ein neues Signal, das in die FFT-Anzeige gezogen wird, verarbeitet. Sie können mehrere Signale in eine FFT-Anzeige ziehen. Wenn die Signale sich dieselbe Werteachse teilen, dann finden Sie für jedes Signal bzw. Spektrum ein eigenes Register. In den Eigenschaften können dann die Einstellungen für jedes Spektrum individuell geändert werden. Wenn jedes Signal bzw. Spektrum seine eigene Werteachse in der Anzeige hat, dann erhält jedes Spektrum in der Baumstruktur links einen eigenen Knoten für die Werteachse.
In der FFT-Ansicht von ibaAnalyzer-InSpectra kann kein Berechnungsprofil konfiguriert werden. Ein Profil kann nur bei der Datenerfassung in ibaPDA ohne ibaInSpectra konfiguriert werden. Diese Option dient nur der Visualisierung, Ergebnisse können nicht erfasst werden. Das FFT-Berechnungsprofil ist jedoch kompatibel mit InSpectra-Profilen.
Eingang
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Mit der Auswahl Datenquelle legen Sie das Signal bzw. InSpectra-Modul fest, das angezeigt werden soll. Haben Sie das Signal bereits per Drag & Drop in die Anzeige gezogen, ist das Feld bereits ausgefüllt.
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Den Eintrag Geschwindigkeitsquelle müssen Sie nur vornehmen, wenn Sie geschwindigkeitsabhängige Analysen vornehmen oder mit dem Ordnungsspektrum arbeiten wollen.
FFT-Berechnungsprofil
Die Art und Weise, wie ibaPDA eine FFT berechnet, wird in sog. Profilen definiert. Ein Profil ist eine Zusammenstellung diverser Parameter, die für eine FFT relevant sind.
Jedes Spektrum kann mit einem anderen Profil berechnet werden. Sie können beliebig viele Profile definieren und im System per Export-Funktion ablegen. Ebenso können Sie einmal gespeicherte Profile in ein Spektrum importieren.
In den Profilen werden Parameter definiert, wie
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Sensordaten (wichtig bei Vibrationsmessungen)
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Spektrumtyp (z. B. integrieren, differenzieren)
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Geschwindigkeitsdaten (wichtig für Ordnungsanalyse)
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Anzahl Samples und Linien, Overlap
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Grundlegende Berechnungsvorschriften für die FFT (z. B. Berechnungsmodus, Mittelwertbildung, Fensterform)
Der Button <Profil konfigurieren> öffnet den Konfigurationsdialog für Profile. Mit den Buttons darunter <Profil exportieren> und <Profil importieren> können Profile exportiert und importiert werden.
Die Berechnungsparameter und ihre Bedeutung werden im ibaInSpectra-Handbuch, Kapitel Berechnungsparameter erläutert.
Die Informationen neben den "Profil..."-Buttons beschreiben den Einfluss der Erfassungsparameter:
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Delta-Frequenz: Zeigt den Frequenzschritt zwischen den Ergebnissen der Division von maximaler Frequenz durch Anzahl der Bins.
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Max. Aktualisierungsrate: Zur Aktualisierung der FFT-Anzeige benötigte Zeit, abhängig von der Anzahl der Bins und dem Überlappungsfaktor.
Damit Sie nicht immer in die Eigenschaften schauen müssen, um die Profilparameter sehen zu können, gibt es in der Anzeige die Spektrum-Parametertabelle. Diese Tabelle ist Bestandteil der FFT-Anzeige und kann über das Drop-down-Menü der FFT-Anzeige aktiviert werden. Die in der Tabelle gezeigten Parameter aus dem Berechnungsprofil können Sie in den Eigenschaften der FFT-Anzeige im Knoten Spektrum-Parametertabelle festlegen. Siehe Kapitel Spektrum-Parametertabelle
Ansicht
Ein Spektrum kann auf vier verschiedene Weisen visualisiert werden:
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Linien,
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Balken,
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Kurve oder
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Punkte
Der innere Bereich eines Spektrums kann mit einer transparenten oder opaken Farbe gefüllt werden. Die Abbildung unten zeigt die vier Arten der Spektren-Visualisierung, alle transparent gefüllt.
Mit der Option Isometrische Sichtbarkeit verbessern werden die Spektren undurchsichtig. Dadurch werden manche Effekte in der Wasserfallansicht besser sichtbar.






