Beschreibung
Die Schnittstelle SINUMERIK-Xplorer ist geeignet für die Messdatenerfassung vom NCK-Teil (Numerical Control Kernel) von Siemens SINUMERIK CNC Steuerungen, inkl. SINUMERIK One, per Ethernet über Standard-Netzwerkkarten sowie mittels PROFIBUS über SIMATIC NET-Schnittstellenkarten. Der Zugriff erfolgt dabei transparent für die SINUMERIK-Steuerung.
Eine gesonderte Projektierung und Programmierung ist nicht notwendig. Die zu messenden Signale können über den SINUMERIK-Symbolbrowser im I/O-Manager von ibaPDA ausgewählt werden. NC-Daten und SINAMICS Servo-Symbole können kombiniert erfasst werden, ebenso Symbole mehrerer SINAMICS Servo-Antriebe. Darüber hinaus unterstützt der Symbolbrowser auch benutzerdefinierte Symbole ("GUD").
Die Verbindungen zu den SINUMERIK NCUs (Numerical Control Unit) können über Standardschnittstellen des Rechners oder entsprechende CP-Baugruppen hergestellt werden.
Wird die Verbindung zur Steuerung über eine SIMATIC NET Kommunikations-Karte (CP) im Rechner zu einer integrierten Ethernet-Schnittstelle der CPU (falls vorhanden), oder zu einer entsprechenden CP-Baugruppe in der SPS hergestellt, wird weitere Siemens-Software (z. B. SIMATIC NET oder SIMATIC STEP 7) für den Betrieb erforderlich.
Grundsätzlich ist auf der SINUMERIK-Seite keine spezielle Projektierung und Programmierung erforderlich.
Bei Verwendung des Verbindungsmodus PC/CP ist in der SIMATIC PG/PC-Schnittstelle des ibaPDA-Rechners ein passender Zugangspunkt zu konfigurieren.
Schnittstelleneinstellungen
Alle Werte auf null setzen, wenn eine NCK-Verbindung unterbrochen ist
Falls aktiviert, werden mit dieser Option alle gemessenen Werte eines NCKs auf den Wert null gesetzt, sobald die Verbindung verloren geht.
Erfassung starten, auch wenn ein NCK nicht erreichbar ist
Wenn diese Option aktiviert ist, startet die Erfassung auch dann, wenn ein NCK nicht erreichbar ist. Im Prüfungsdialog wird eine Warnung ausgegeben. Wenn das System ohne Verbindung zum NCK gestartet wurde, dann versucht ibaPDA in regelmäßigen Abständen, eine Verbindung zum NCK herzustellen.
Die Aktivierung dieser Option wird empfohlen, wenn mehrere Verbindungen zu einer CPU konfiguriert wurden. Da die SINUMERIK-CPU nicht in der Lage ist, mehrere Verbindungen gleichzeitig zu starten, ermöglicht dies einen problemlosen Start der Erfassung.
Unerreichbare NCK-Variablen zulassen
Aktivieren Sie diese Option, um die Erfassung zu starten, auch wenn NCK-Variablen nicht erreichbar sind oder wenn sie mit einer falschen Größe konfiguriert sind. Die unerreichbaren Variablen werden im Prüfungsdialog als Warnung angezeigt.
ibaPDA-Server automatisch neu starten, wenn NCK-Variablengrößen automatisch geändert wurden
Wenn diese Option aktiviert ist, wird der ibaPDA-Server automatisch neu gestartet, wenn sich die NCK-Variablengrößen automatisch geändert haben.
<Protokolldatei öffnen>
Wenn Verbindungen zu den NCKs hergestellt wurden, dann werden alle verbindungsspezifischen
Aktionen in einer Textdatei protokolliert. Diese Datei können Sie über diesen Button
öffnen und einsehen. Im Dateisystem auf der Festplatte finden Sie die Protokolldatei
im Programmpfad von ibaPDA-Server (…\ProgramData\iba\ibaPDA\Log\). Der Dateiname der aktuellen Protokolldatei lautet SINUMERIKLog.txt, der Name der archivierten Protokolldateien lautet SINUMERIKLog_yyyy_mm_dd_hh_mm_ss.txt.
<Zähler zurücksetzen>
Der Fehlerzähler, sowie die Antwortzeiten in der Verbindungstabelle werden auf null zurückgesetzt.
Verbindungstabelle
Die Tabelle zeigt den Fehlerzähler sowie die Antwortzeiten der einzelnen Verbindungen während der Datenmessung an.
Verfügbare Module
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SINUMERIK-Xplorer
Produktname
ibaPDA-Interface-SINUMERIK-Xplorer (Art.-Nr. 31.000033)
Andere Dokumentation |
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Eine detaillierte Beschreibung dieser Schnittstelle und ihrer Konfiguration finden Sie im entsprechenden Handbuch zum Produkt ibaPDA-Interface-SINUMERIK-Xplorer. |
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