Beschreibung
Die Reflective Memory (RM)-Schnittstelle basiert auf einer speziellen Hardware von General Electric (ehemals GE Fanuc bzw. VMIC). RM-Anschaltbaugruppen gibt es für verschiedenste Systeme, wie z. B. PCI Express, PCI und VME. Die Treiber für ibaPDA unterstützen die PC-Baugruppen VMIPCI 5565, -5576, -5579, -5587, -5588 bzw. die aktuellen Baugruppen PCI-5565PIORC und PCIE-5565PIORC.
Der Modus "Direct Memory Access" (DMA) wird für die Baugruppe VMIPCI 5565 bzw. PCI-5565PIORC und PCIE-5565PIORC unterstützt.
Es werden maximal 1024 Module pro Datenschnittstelle unterstützt.
Die Anzahl der zu verwendenden Signale wird nur durch die ibaPDA-Lizenz und die Performance der beteiligten Systeme begrenzt.
Hinweis |
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Beachten Sie, dass nicht alle der o.g. Baugruppen unter den aktuellen Windows-Versionen
mit 64 Bit verwendet werden können. Hinweise hierzu finden Sie in der Kompatibilitätsübersicht
von ibaPDA in der Datei |
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Schnittstellenkonfiguration
Swap Modus
Wählen Sie den geeigneten Swap-Modus aus der Auswahlliste in diesem Feld. Die Auswahlliste bietet verschiedene Optionen zum Vertauschen von High- und Low-Byte (Endian Control). Welcher Swap-Modus zu wählen ist, wird von dem angeschlossenen System bestimmt. Die Einstellung ist bei neueren Karten, wie z. B. PCI 5565PIORC deaktiviert. Sie können den Swap-Modus in den Einstellungen der Datenmodule im Register Allgemein auswählen.
Max. Speichergröße
Mit diesem Parameter können Sie die abgebildete Speichergröße einstellen. Sie sollten die Speichergröße an Ihre Anforderungen anpassen. Wenn Sie nicht so viel Speicherplatz benötigen, dann verringern Sie den Wert. Es wird dann weniger Arbeitsspeicher im ibaPDA-PC beansprucht.
Knoten-ID
Das ist die Teilnehmer-ID, wie sie auf der RM-Schnittstellenkarte des ibaPDA-PCs eingestellt ist. Sie wird nur angezeigt und kann hier nicht verändert werden.
Netzwerk-Adressoffset
Diese Einstelloption ist nur verfügbar, wenn eine Karte vom Typ VMIC 5576 verwendet wird. Das gezielte Setzen des Netzwerk-Adressoffsets ist erforderlich, wenn eine 256 kB- oder 512 kB-Karte in einem 1 MB-Ring verwendet wird.
4-Byte Grenze prüfen
Üblicherweise ist das Prüfen der 4-Byte Grenze vorgewählt, um eine lückenlose Adressierung der Daten zu gewährleisten. Daten mit einer Größe von 4 Bytes (DINT, DWORD, FLOAT) müssen stets auf einem 4-Byte Offset liegen, bezogen auf die Startadresse.
Sollen die Daten auf Adressen gelegt werden, die nicht der 4-Byte-Grenze entsprechen, muss die Option deaktiviert werden, um Fehlermeldungen zu unterbinden.
Ausrichtung an 4-Byte Grenze für Digitalsignale erzwingen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird sichergestellt, dass die Daten stets an den 4-Byte-Grenzen gelesen werden. Damit wird verhindert, dass einige Reflective Memory-Karten fehlerhafte Daten senden, wenn nicht exakt an 4-Byte-Grenzen gelesen wird.
Die Option ist standardmäßig aktiviert, wenn die Baugruppe 5565PIORC verwendet wird.
Verfügbare Module
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Reflective Memory mit bis zu 1000 Analog- und 1000 Digitalsignalen pro Modul, unterstützt Asynchronmodus und DMA
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Reflective Memory dig512, mit bis zu 32 × 16 Digitalsignalen pro Modul, unterstützt Asynchronmodus und DMA
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X-Pact Lite, mit bis zu 1000 Analog- und 1000 Digitalsignalen pro Modul, unterstützt Asynchronmodus und DMA (nur mit Lizenz für X-Pact v1 und/oder v2)
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HiPAC Request (nur mit HiPAC-Schnittstellenlizenz)
Produktname
ibaPDA-Interface-Reflective-Memory (Art.-Nr. 31.001220)
Andere Dokumentation |
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Eine detaillierte Beschreibung dieser Schnittstelle und ihrer Konfiguration finden Sie im entsprechenden Handbuch zum Produkt ibaPDA-Interface-Reflective-Memory. |
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