Dieser Modultyp ist immer verfügbar. Es ist keine Lizenz erforderlich.

Die Funktion dieses Modultyps ist es, verschiedene Zustände, die ein Prozess/eine Anlage annehmen kann, zu beschreiben und durch eine Kennzahl, das sog. Zustandssignal zu identifizieren. Abhängig von den Eigenarten eines Prozesses und der geplanten Anwendung werden die verschiedenen Prozesszustände durch sog. Prozessbedingungen bestimmt. Diese Prozessbedingungen ergeben sich ihrerseits aus einer Kombination verschiedener Prozesssignale, wie z. B.

  • Fahrweise/Betriebszustand

  • Geschwindigkeiten, Drehzahlen, Temperaturen, Drücke

  • Werkstoff-/Materialart

  • Produkteigenschaften

  • Werkzeugtyp (Material, Durchmesser)

Jede Prozessbedingung wird in Form eines Profils definiert und gespeichert. Bei der Konfiguration eines Moduls "Prozessbedingung" wird dann das geeignete Profil geladen, wodurch das Modul dann die passenden Signale ausgeben kann.

Prozessbedingungen dienen hauptsächlich dazu, den selbstlernenden Modulen sowohl beim Erlernen der Referenzkurven als auch bei der laufenden Berechnung die aktuelle Prozessbedingung mitzuteilen. Zu den selbstlernenden Modulen gehören folgende Module:

  • ibaInSpectra Auto-Adapting

  • ibaInCycle Auto-Adapting

Bei der Konfiguration der Auto-Adapting-Module entspricht das dem Parameter "Zustandssignal" in den allgemeinen Moduleinstellungen.

Die nachfolgende Abbildung zeigt das Prinzip der profilbasierten Prozessbedingung.

Das profilbasierte Konzept bietet darüber hinaus die Möglichkeit des Know-how-Schutzes und der Lizenz-kontrollierten Verwendung. Wenn Ihre Prozessbedingung z. B. schützenswerte Informationen enthält, können Sie diese sowohl vor Einsicht als auch Veränderung schützen, da die Profile von der Knowhow-Schutzfunktion im I/O-Manager von ibaPDA unterstützt werden. Des Weiteren kann die Verwendung einer Prozessbedingung wegen der Profileigenschaft an bestimmte Lizenznummern (Dongles) gebunden werden.

Zum Schutz der Profile siehe auch Profile schützen.