Das Phasor-Modul berechnet die Phase, den Effektivwert (RMS) sowie die effektive Frequenz eines Eingangssignals und dessen RoCoF (Rate of Change of Frequency). Das Eingangssignal kann ein Strom- oder Spannungsmesswert sein.

Das Eingangssignal wird dabei mit einem idealen, intern gebildeten Referenzsignal mit einer vorgegebenen Nennfrequenz, z. B. 50 Hz, verglichen.

Die Ergebniswerte liefern Aufschluss darüber, ob das Eingangssignal eine Phasenverschiebung und/oder abweichende Amplitude hat und wie groß die Abweichungen sind.

Geeignete Anwendungen des Moduls finden sich in der Energietechnik in elektrischen Netzen. So lassen sich zum Beispiel Phasenlage und Amplitude von Spannungen und Strömen verschiedener Umrichter beobachten und vergleichen, die in dasselbe Netz einspeisen (z. B. bei Bahnstromanlagen).

Die Höhe einer Abweichung vom gewünschten Wert kann als Grundlage für Triggerbedingungen genutzt werden. Auch das Auseinanderdriften von Signalen kann erfasst werden.

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